Main-Post 05.05.2022
Die Vorstellung des Bebauungsplans für "Die Wad Nr. 3" mit Vorentwurf, Festsetzungskatalog und der Beschlussfassung über den Bebauungsplanentwurf standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Bergrheinfeld. Junge Familien sind laut Bürgermeister Ulrich Werner die Hauptzielgruppe der Planungen für die 18 Bauplätze.
Matthias Kirchner (Bautechnik Kirchner) sprach von einem kleinräumigen Gebiet. Bergrheinfeld habe mit seinen Baugebieten einen Außenbereich mit deutlich sichtbaren fränkischen Bild: Die Traufen der Häuser stünden zum begrünten Ortsrand hin. Diese Traufständigkeit sei auch am Rand des neuen Baugebiets geplant. Zwei Grundstücke eigneten sich für Mehrfamilienhäuser. Doppelhaushälften seien ebenfalls möglich. Die Grundstücke würden zwischen 550 und 650 Quadratmetern groß. Die Höhenbegrenzung der Gebäude werde auf 8,50 Meter festgelegt. Notwendig seien jetzt klare Festsetzungen im Bebauungsplan.
Schottergärten sind nicht erlaubt
Dazu kamen Vorschläge aus den Fraktionen: Bei nur 18 Bauplätzen sollten lediglich Einfamilien- bzw. Doppelhäuser möglich sein, keine Mehrfamilienhäuser. Die Häuser sollen zweigeschossig sein und am Ortsrand Satteldächer haben. Ob Zisternen eingebaut werden können, wird eine Baugrunduntersuchung zeigen. Empfohlen wird die Dachbegrünung der Garagen.
Mehrheitlich sprach sich das Gremium für vier Dachformen aus. Damit sind Flach-, Pult – und Satteldach sowie die "Stadtvilla" möglich. Die Ziegel müssen in rot oder grau gehalten werden, die Fassadenfarben gedeckt. Pro Einfamilienhaus müssen zwei Stellplätze nachgewiesen und zwei Bäume gepflanzt werden. "Schottergärten" sind Tabu und Photovoltaikanlagen obligatorisch. Der nächste Schritt sei dann der fertige Bebauungsplanentwurf, so Bürgermeister Werner.